Diagramm 3:
| Abhängigkeit des Eigenkapitalbedarfs vom Solarstromertrag | |
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| | | Eigenkapitalbedarf zur aktuellen Einspeisevergütung und Solarstromerträgen zwischen 700 und 1100 kWh/kWp (Finanzierung mit KfW-Kreditprogramm 274 10/2/10) | |
| | | Eigenkapitalbedarf zum Alternativvorschlag und Solarstromerträgen im Bereich von 700 bis 1100 kWh/kWp (Finanzierung mit KfW-Kreditprogramm 274 10/2/10) | |
Erläuterungen zum Diagramm 3:
Dem Diagramm 3 können wir entnehmen, dass bei Nutzung der aktuellen Einspeiseregelung der Eigenkapitalbedarf ertragsabhängigen Schwankungen von über 3600 EUR unterliegt.
Beim Alternativvorschlag ist der Eigenkapitalbedarf im Bereich von 850 bis 1100 kWh/kWp nahezu konstant. Erst unterhalb von 850 kWh/kWp steigt der Eigenkapitalbedarf auf 1061 EUR bei 700 kWh/kWp an. Gegenüber der aktuellen Einspeiseregelung ist der Eigenkapitalbedarf beim Alternativvorschlag damit bei jedem Solarstromertrag niedriger.
Fazit zum Diagramm 3:
Bei der aktuellen Einspeiseregelung hängt der Eigenkapitalbedarf erheblich vom Solarstromertrag ab. Gleichzeitig muss auch eine starke regionale Konzentration des Photovoltaikzubaus insbesondere auf Süddächern festgestellt werden.
Beim Alternativvorschlag kann durch einen weitgehend konstanten Verlauf des Eigenkapitalbedarfs von einem regional wesentlich gleichmäßigerem Photovoltaikzubau ausgegangen werden. Der gewünschte Zubau auf Ost- und Westdächern sollte mit dem Alternativvorschlag wesentlich besser erzielbar sein.
Bisher wurden hauptsächlich Finanzierungen mit einem KfW-Kredit 10/2/10 betrachtet. Welchen Einfluss längere Kreditlaufzeiten auf die Kapitalabflüsse an Finanzinstitute haben, soll im nächsten Abschnitt ermittelt werden.
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